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Hier finden Sie ausführlichere Informationen rund um die Quartierskonzeptentwicklung.

Die Folgen des Klimawandels sind längst zu spüren. Ursache der globalen Erwärmung ist u.a. die Verbrennung fossiler Energieträger und der damit verbundene Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). Um die vom Bund gesteckten Energie- und Klimaziele noch zu erreichen, muss die Energie- und Wärmewende mit deutlichem Tempo vorangetrieben werden.
Klimaschutz ist dabei nicht nur Aufgabe der Staatsregierungen, vor allem auf kommunaler Ebene bestehen Gestaltungsspielräume, u.a. im Bezug auf die Energiegewinnung und die Energieverbräuche. Impulse für eine Optimierung der Energieeffizienz in Kommunen gibt das Förderprogramm der KfW 432 Energetische Stadtsanierung. Zentrale Handlungsebene ist das Quartier.

Informationen

Was ist ein Quartier?

Nach der Definition des Förderprogramms besteht ein Quartier aus mindestens zwei zusammenhängenden bebauten Grundstücken. Ein Quartier kann ein ganzes Dorf umfassen, ist in der Regel aber kleiner als ein Stadtteil. Die Quartiersabgrenzung nimmt jede Kommune selber vor – ganz entsprechend der lokalen Gegebenheiten und Zielsetzungen.

Welchen Nutzen haben die Bewohner:innen des Quartiers?

Die Bewohner:innen des Quartiers werden über die individuellen Einsparmöglichkeiten für ihre Energieversorgung informiert. Außerdem werden kleine und große Maßnahmen für eine energetische Sanierung aufgezeigt sowie welche Kosten und Ersparnisse diese Maßnahmen für die/den Einzelne/n bedeuten.

Wie erfolgt die Umsetzung eines Quartierskonzeptes?

Nach der Beauftragung durch die Gemeinde oder der Planungsgemeinschaft werden die Bürger:innen des Quartiers zu einer Einwohnerversammlung eingeladen, um die Vorgehensweise und Zielsetzung im Detail zu erläutern.

Die Vorgaben der KfW sind die Leitschnur zur Durchführung des Quartierskonzeptes:

Zu Beginn erfolgt die Datenerhebung. Erhoben werden u.a. energetische Informationen zur Gebäudestruktur, Daten zu den Energieverbräuchen der Gebäudeeigentümer:innen oder Mieter:innen sowie zur vorhandenen Infrastruktur. Dabei wird stets die Nutzungsform, Privat, Gewerbe und öffentliche Hand, berücksichtigt.

Anschließenden werden diese Daten von T+P ausgewertet, um z.B. Potentiale der Energieeinsparung zu prüfen. Aus diesen Ergebnissen ergeben sich zwei Betrachtungsfelder: Gemeinschaftliche Lösungen und objektbezogene Lösungen, um CO2 reduzierende Maßnahmen durchzuführen.

Die Vorschläge müssen dabei umsetzbar und wirtschaftlich sinnvoll sein, um von Einzelnen oder einer Gemeinschaft realisiert werden zu können.

Lesen Sie mehr unter Integrierte energetische Quartierskonzepte.

Wie wird Ihr Vorhaben gefördert?

Wie es um Förderungsmittel und Zuschüsse zu Ihrem energetischen Quartierskonzept aussieht, können Sie kurz beschrieben > hier nachlesen.
Oder > sprechen Sie uns einfach direkt an, wir beraten Sie gern ausführlich.

 

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